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Das Gesprächskonzert am Abend des 08.02.2022 mit Musik aus Theresienstadt in der Aula des FWG stellt einen Meilenstein für das Projekt "Eine Brücke zu Morgen" dar, welches einerseits an zahlreiche Musikschaffende erinnert, die in den Widrigkeiten des KZ Theresienstadt schöpferisch tätig waren:

So schrieb etwa der 1944 von den Nazis ermordete Komponist Viktor Ullmann: "... unser Kulturwille [war] unserem Lebenswillen adäquat." Mit dem Ziel, solchen Werken andererseits in Gegenwart und Zukunft eine Bühne und ästhetische Diskussion zu ermöglichen, haben sich Schüler/-innen und Lehrer/-innen im Kontext ihres Musikunterrichts am Hildegard-von-Bingen-Gymnasium, am Humboldt-Gymnasium und am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Kooperation mit dem ZfsL Köln und fünf hochkarätigen Musiker/-innen in den letzten Monaten intensiv mit dieser und über diese Musik auseinandergesetzt und in Workshops ausgetauscht.

Im Rahmen des Konzertabends, der pandemiebedingt leider nur in der "geschlossenen Gesellschaft" eben jener Musikkurse stattfinden konnte, trafen dann die Originalkompositionen für Streichertrio und Gesang klingend auf die unterschiedlichen Unterrichtsprodukte wie Lesungen zu Musik, physical theatre und Eigenvertonungen.

Ein überraschendes, berührendes Konzertereignis, welches Dank der Unterstützung der Fördervereine der beteiligten Schulen glücklicherweise tatsächlich stattfinden durfte!

(09. Febr. 2022, Beh)