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Nachdem wir im letzten Jahr erste Erfahrungen gesammelt haben, waren wir in diesem Schuljahr bereits darauf vorbereitet, den Projektkurs "business@school" wieder in der digitalen Ausführung auf den Weg zu bringen. Anders als im letzten Jahr mussten allerdings dieses Mal alle drei Abschlusspräsentationen der einzelnen Phasen im digitalen Raum stattfinden - aber auch das mit großartigen Leistungen:

23 Schüler/-innen sind mit uns in das Projektjahr gestartet und haben in drei Phasen ihre wirtschaftlichen Kenntnisse ausgebaut. Die fünf Teams haben in der Phase I die Unternehmen "Delivery Hero", "Hello Fresh", "SOS-Kinderdorf", "Tesla" und "Zalando" analysiert. In der Phase II sind ortsansässige Unternehmen unter die Lupe genommen worden: "Einfach Lose", "Haarhoff GmbH", "Jörgs Weinshop", "Paradies Apotheke" und "Stadtrad".

Seit Januar stand dann die Entwicklung einer eigenen Geschäftsidee im Mittelpunkt der Arbeit und man kann wohl sagen, dass eine Folge der (vielen) digitalen Arbeit offenbar eine noch intensivere Auseinandersetzung mit der eigenen Geschäftsidee in den Teams ist und das zeigte sich dann auch wieder in dem insgesamt sehr hohen Niveau in diesem Jahr.

Am 03. Mai 2021 fand der jährliche Schulentscheid von "business@school" statt. Alle fünf Gruppen überzeugten dabei die zuhörenden Jurymitglieder, Betreuer/-innen, Schülercoachies, ehemaligen Teilnehmer/-innen, Lehrer/-innen, Schulleitung, Eltern, Freunde und Gäste. Schulsiegerinnen der dritten Phase sind…: Dunja Banat, Helena Matheis, Lea Melamed, Lara Reisberg mit ihrer Idee "CookClean", einer Silikonplatte, die sich flexibel an Herd und Topf anpasst. Das Produkt hält den Herd sauber, schützt vor Kratzern und ist gleichzeitig auch als praktischer Topfuntersetzer verwendbar.

Dem Wettbewerb gestellt hatten sich neben den Gewinner/-innen Nesta Gisimba-Mutangana, Liam Jung, Denis Katsay, Lara Metternich, Phil Nöthen, Jan Quaedvlieg und Mia Stanic mit ihrer Idee "eventastic", einer Website zur Bewerbung von Locations, die gegebenenfalls noch unbekannt sind; Michael Künzer, Hannes Nimtz, Johann Schon, Nils Wassong mit ihrem Start-up "For your Sports", einer Vermittlerplattform für gebrauchte Sportartikel und Sportklamotten; Jan Gyrych, Anna Kolesnikova, Nele Kastenholz, Carla Müller mit "Safer Steps", einem Alarmknopf, der oben am Schuh befestigt wird und durch einen Druck/Tritt mit dem anderen Fuß aktiviert wird; Felix Bode, Kira Boden, Konstantin Hofmann, Louis Wiedemayer mit "WashUp", einem Obst und Gemüsespray, um Lebensmittel von allen Schadstoffen, Pestiziden, Dreck und Wachsresten zu reinigen.

Die Jury, die sich auch in diesem Jahr aus Mitgliedern aus der gesamten Bundesrepublik zusammensetze, war von der Leistungsdichte und dem Niveau insgesamt sehr beeindruckt. Während sich nun vier Gruppen auf ihren Erfolgen ausruhen und erholen konnten, bereitete sich das Gewinnerteam auf die nächste Etappe vor. Am 27. Mai fand die Vorrunde des Landesentscheides statt, hier traten wir gegen sieben andere nordrhein-westfälische Gymnasien an. Erfahrungsgemäß ist die Konkurrenz in Nordrhein-Westfalen außerordentlich stark – in den letzten Jahren haben häufig Teams aus unserem Bundesland erste Plätze bei dem Bundesfinale belegt – und so mussten wir uns in diesem Jahr einer tollen Idee einer anderen Kölner Schule geschlagen gegeben.

Das digitale Format hatte durchaus interessante Aspekte und forderte von den Schülerinnen noch mal andere Kompetenzen als eine analoge Präsentation. Was ein Finale am Rechner, Tablet, Smartphone aber nicht leistet, ist, die gespannte Atmosphäre zu spüren, wenn die Teams auf der Bühne unserer Aula stehen, die erwartungsfrohen Gesichter der Eltern zu sehen, die wohlwollenden und staunenden Blicke der Jury zu transportieren, die stolzen Gesichter der Betreuer/-innen, Schülercoaches und Lehrer/-innen abzubilden und dann nach getanem Auftritt die Steine der Erleichterung auf den Aulaboden plumpsen zu hören und unter anerkennendem Applaus die Bühne zu verlassen, sich zu umarmen und gemeinsam den Sieg zu feiern, oder die Niederlage zu verdauen. Die vielleicht schönste Belohnung für die Arbeit auf der Bühne ist am Ende der Applaus – den konnten wir über die Mikrofone nur bedingt spenden. Seid euch sicher: alle diese Mimiken und Geräusche gab es und zu einem späteren Zeitpunkt bekommt ihr den Applaus noch mal live und in Farbe.

Am Ende tut dies unserem Projektjahr aber keinen Abbruch! Wir sagen herzlich und fröhlich DANKE für euren Einsatz, eure Begeisterung, euer Durchhaltevermögen, für die Freude, mit euch zusammenzuarbeiten, und freuen uns darauf, euch im nächsten Jahr als Schülercoaches mit im Team zu haben!

(30. Jun. 2021, Ste/Smi)