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In der Regel dauert ein Spiel 90 Minuten plus Pause und overtime – da ist es nur angemessen, wenn etwas, das kein Spiel ist, doppelt so lange und ohne Pause und ohne overtime absolviert wird. Und das darf auch gelten, wenn die location identisch ist. Denn so lange und eben dort – nämlich im RheinEnergieStadion – fand am gestrigen Abend die Verleihung der Abiturzeugnisse 2021 statt:

Das Schlusswort seitens der Schüler/-innen ist mehr als ein gelungenes Fazit für acht erfolgreiche Jahre am FWG: "Wir bedanken uns bei allen, die aus einem Ort des Lernens Schule gemacht haben." Denn unter anderem impliziert es, dass Schule mehr sein kann und muss als ein Ort des Lernens. Das gilt umso mehr, wenn den Schüler/-innen in den letzten Monaten viele schulrelevante Sachen gestrichen wurden: Trotz des Ausfalls der Kursfahrten, trotz vielfach digitalen Unterrichts, trotz vieler verschiedener Modelle des Lernens und Lehrens, trotz der vielen ausgefallenen echten und feiernden Kontakte auch außerhalb von Schulort und -zeit – trotz all dem präsentierten sich die Abiturient/-innen glücklich und mit Recht stolz auf ihre Leistungen. 

Dafür wurden sie von ihrem Oberstufenkoordinator Herrn Bergheim sehr sorgsam nicht nur durch die vergangenen drei Jahre, sondern auch durch das gestrige dreistündige Programm geführt. Dieses Programm war – mal mehr, mal weniger – vielfältig wie die Schulzeit selbst: Die Zeugnisverleihungen wurden flankiert von teilweise weise-motivierenden Worten für die Zukunft, teilweile klug-reflektierenden Gedanken an die Vergangenheit – von Herrn Arnold als Schulleiter des FWG, seitens der Eltern durch ihren Vertreter Herrn Verhoeven, durch den Förderverein und Frau Greiner sowie den Alumni-Verein und Herrn Prof. Wolf, durch die Beratungslehrer Frau von Wülfingen und Herrn Unkelbach sowie die Schülerschaft in Person von Lukas, Hudson und Jan-Arne.

All dies und die vielen musikalischen Auflockerungen – mit einem Video-Gruß von den "Sing-Stars", einem Trompeten-Solo von Jan-Arne und den Gesang-Soli von Thalia, Lea-Marie und Andriana – werden vielen der Anwesenden sicher prägend und positiv in Erinnerung bleiben – und dennoch die Hoffnung schüren, dass im nächsten Jahr die Ehrung der Abiturient/-innen wieder in der heimischen Aula stattfinden kann.

(25. Jun. 2021, Sin.)