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... gilt jedes Jahr, aber dieses Jahr wohl noch mehr, und nicht nur für das Abitur selbst, sondern auch für die Abiturzeugnisverleihung:

Was eigentlich und vielerorts nicht hätte stattfinden können, wurde am FWG dank tatkräftiger Organisatoren und Unterstützung des Fördervereins doch möglich gemacht: unter freiem Himmel und vor heiligem Rasen, auf einer kleinen Redner-Tribüne vor der großen West-Tribüne, mit gebührendem Abstand und doch hautnah - zumindest näher als für die Zuschauer, die das Spiel per livestream verfolgen konnten.

Doch ein Spiel war es gar nicht, trotz der dazu verführenden Kulisse. Hier ging es vielmehr mit der Verleihung des Abiturzeugnisses um etwas durchaus Ernstes. Dass es nicht um den Ernst des Lebens gehe und dass der Ernst des Lebens jetzt weder vorbei sei noch jetzt erst begänne, hat Herr Dr. Kastenholz, mit Frau Roggendorff-Jentsch für den ganzen FWG-Förderverein "stellvertretend" und mehr als nur eine "faktische Alternative", neben einer gelben Rose jedem Abiturienten ebenso tiefsinnig wie wahr mit auf den Weg gegeben.

Natürlich war die große Kulisse ein geeigneter Ort, großen Dank für große Leistungen auszusprechen, und der Dankesball wurde in einem ansehnlichen Spiel von einer Seite zur anderen gerollt: lehrerseits zu den Abiturienten für viel Leistungsbereitschaft, Entwicklung, Kreativität, Engagement, Durchhaltevermögen, Respekt; abiturientenseits zu den Lehrern - insbesondere den LK-Lehrern, ihren Beratungslehrern Frau Steinkuhle und Herrn Behrens-Watin sowie ihrem Oberstufenkoordinator Herrn Bergheim, der Schulleitung, dem Förderverein, der ganzen Schulverwaltung - für viel Engagement ihrerseits, für Nachsicht und Voraussicht, Forderung und Förderung, für gute Inhalte gerade auch aus dem Leben und für das Leben, für die Hoffnung stets auf das Gute.

So wurde quasi aus einem Geisterspiel vor - relativ - leeren Rängen mehr als nur ein Spiel mit viel Geist. Es wurde mehr als nur mit Dank und guten Wünschen denn auch gespielt mit kritischer Rückschau und bedachter Vorausschau. So machten es die Abiturienten selbst mit ihren Sprechern Luisa Dinda und Sinan Haciibrahimoglu, der Alumni-Verein in Person von Herrn Prof. Wolf, der Förderverein mit Herrn Dr. Kastenholz, der Bezirksbürgermeister Herr Hupke, die Elternvertreter Frau Haciibrahimoglu und Herr Lupp, Frau Steinkuhle und Herr Behrens-Watin als die mehr als dreijährigen Beratungslehrer und Herr Arnold als Schulleiter des FWG. Schiedsrichter und Interviewer, Oberstufenkoordinator und LK-Lehrer, kurz: der Moderator nicht nur der gestrigen Veranstaltung, sondern der letzten Jahre war wiederum ganz routiniert Herr Bergheim, der dann auch für den pünktlichen Abpfiff dieser denkwürdigen Veranstaltung verantwortlich war. (25. Jun. 2020, Sin.)